LLDPE

Die Abkürzung LLDPE steht für Linear Low Density Polyethylen, was wiederrum einen bestimmten Typen aus der Polyethylen-Familie beschreibt. LLDPE ist eine klassische Zwischenform mit geringer Dichte, die die Eigenschaften von HDPE und LDPE vereint. In der Regel kommt der Kunststoff in der Verpackungsbranche als Folie zum Einsatz – zum Beispiel als Stretchfolie für den manuellen und maschinellen Gebrauch.

Anders als bei anderen Kunststoffarten verfügt LLDPE nicht über ein eigenes Recyclingzeichen.

Welche Eigenschaften hat LLDPE?

LLDPE ist neben HDPE und LDPE einer der am häufigsten verwendeten Kunststoffe in der Praxis. Da er eine Kombination aus den beiden anderen Kunststoffen ist, punktet er mit speziellen Eigenschaften.

LLDPE ist formfest und lässt sich nur schwer durchstoßen. Mit einer Dichte von 0,87 bis 0,93 g/m³ ist es witterungsbeständig und schützt effektiv gegen Feuchtigkeit. LLDPE ist äußerst reißfest, dabei extrem dehnbar und ist zudem blickdichter als LDPE. Es kann zu sehr dünnen Folien verarbeitet werden, weist Wasser ab und ist dabei auch noch umweltschonend.

Wie wird LLDPE verwendet?

Hauptanwendungsbereich in der Verpackungsbranche: Die Produktion von Stretchfolien. Die vielseitigen Eigenschaften gepaart mit geringer Dichte und hoher Dehnbarkeit machen LLDPE zur richtigen Wahl für Folien, die gestretcht werden sollen. Mit LLDPE-Folien werden Waren effektiv auf Palette oder im Verbund fixiert.

Vor- und Nachteile von LLDPE-Folie

Die hohe Dehnbarkeit ist der größte Vorteil von LLDPE-Folie, aber nicht der einzige: Die Folie ist auf Grund ihrer Zusammensetzung besonders durchstoß- und reißfest, weshalb auch Kanten und Ecken beim Transport kein Problem darstellen. Außerdem kann die Folie gefärbt werden, wodurch opak Folien entstehen. Auf diese Weise können bestimmte Waren blickdicht verpackt werden.

Vorteile und Nachteile in der Übersicht: